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Neues Bildungsmaterial: Digitalisierung im Kapitalismus 

Für Lehrer*innen und außerschulische Multiplikator*innen

Digitalisierung ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Vielen gilt sie als die technische Lösung der ökologischen und sozialen Krisen des globalen Kapitalismus: Smarte digitale Technik mache wirtschaftliche Prozesse energie- und ressourceneffizienter und spare Transportwege, meinen sie. Und, so ihre Hoffnung, auch in den Ländern des Südens stehe wirtschaftlichem Wachstum und Wohlstand nicht mehr viel im Weg, wenn erst die nächste Milliarde Menschen dort Zugang zum Internet habe. 

Inwieweit ist diese Hoffnung eine zwiespältige? Was und wer wird dabei womöglich übersehen? Wie verändert Digitalisierung Leben, Arbeit und Wirtschaft? Welche Ansätze für eine demokratische und sozial-ökologische Gestaltung einer Wirtschaft gibt es, aus der digitale Technik nicht mehr wegzudenken ist? 

Mit diesen Fragen befasst sich das neue Bildungsmaterial „Digitalisierter Kapitalismus“, das Attac Deutschland gemeinsam mit dem Konzeptwerk Neue Ökonomie und der Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht. 

Thematisch ist das Methodenheft in drei Kapitel unterteilt: Grundlagen zur Funktionsweise des digitalisierten Kapitalismus, soziale und ökologische Auswirkungen sowie Gegenbewegungen und Alternativen. Entwickelt wurden die insgesamt 14 Methoden für Lehrer*innen und außerschulische Multiplikator*innen, die mit Menschen ab etwa 15 Jahren zusammenarbeiten.

Das knapp 100 Seiten umfassende Methodenheft kann als Druckversion für zehn Euro im Webshop bestellt werden. Zudem steht es auf der Attac-Seite zum kostenlosen Download bereit. Auch die einzelnen Methoden und einige Zusatzmaterialien sind online abrufbar.

Das neue Bildungsmaterial erscheint als Sonderheft in der Reihe „Wirtschaft demokratisch gestalten lernen“ von Attac. Vorausgegangen sind die Themen moderne Sklaverei, Finanzmärkte, Kapitalismus, Handelsverträge der EU sowie Klimagerechtigkeit.